Meine Kinder haben früher viel Minecraft gespielt. Gebannt habe ich ihnen zugeschaut, wie sie mit Leichtigkeit diese rechteckigen Welten erschaffen haben. 

Eines Tages habe ich gesehen, dass es dort zwei Modi gebt: Einmal den Überlebens- und einmal den Kreativmodus. 

Meine Neugieride war geweckt und ich habe erfahren, dass man im Überleben sterben kann, auf Nahrung angewiesen ist und sich seine Materialien mühsam zusammen suchen muss. Im Kreativmodus hingegen ist alles vorhanden und man kann kreativ neue Wege gehen. 

Und da wurde es mir klar: 
Auch im Leben selbst gibt es diese zwei Modi und ich kann sie wählen!
Beide haben ihren Reiz und es obliegt mir, welchen Weg ich gehe. 

Der Schlüssel zum Kreativmodus ist allerdings gut versteckt und anders als in Minecraft reicht manchmal nicht ein einzelner Klick um den Modus zu wechseln. 

Schultraumata, alte Glaubensmuster und Prägungen von Generationen haben viele Menschen von der Kreativität abgeschnitten. Und auch ich musste mir mühsam meinen Weg zurück in diese kindliche Leichtigkeit erarbeiten. 

Kreative Menschen sind nachweislich glücklicher, haben es im Leben leichter und finden besser ihren Weg. Doch nur ein sehr geringer Prozentsatz der Menschheit nutzt ihr kreatives Potential. 

Kreativität ist so viel mehr als nur ein buntes Leben. Es ist die direkte Anbindung an den großen Geist, es ist die Befreiung des Sakralchakras, die Erinnerung an unser kindliches, unschuldiges Sein und es ist die Fähigkeit neue Wege zu gehen.